DEG Magazin Saison 2022/23 Ausgabe 2

42 Wir erreichen Kurt Davis mit großem Hund und kleiner Tochter beim nachmittäglichen Spaziergang im Park. Nach Stationen in Düsseldorf und Krefeld (DEL), Wien (EBEL), Storhamar (Norwegen) und Bayreuth (DEL2), spielt der mittlerweile 36-Jährige seit Beginn der laufenden Saison bei den Blue Devils in Weiden in der deutschen Oberliga. Mit uns blickt unsere ehemalige #44 auf seine drei Jahre im Düsseldorfer Dress sowie die besonderen Derbys zwischen der DEG und den Pinguinen zurück. Außerdem verrät der sympathische Amerikaner, welche Söhne eines weiteren ehemaligen DEG-Spielers in Zukunft für Rot-Gelb auflaufen könnten und dass seine Mutter Karen nicht mehr sein größter Fan ist – das aber bis heute glaubt. Kurt, Du bist in der Spielzeit 2014/15 nach Deiner Meisterschaft mit Stavanger auf Empfehlung von Tore Vikingstad nach Düsseldorf gekommen. Hast Du noch Kontakt zu ihm? Kurt Davis: Tore Vikingstad und ich haben zusammen in Norwegen gespielt. Meine Zeit bei den Stavanger Oilers in Norwegen war sehr gut, ich hatte richtig ordentliche Statistiken und bin ja im Frühjahr vor meinemWechsel zu Euch sogar dort Meister geworden. Da hat er mich wohl empfohlen. Danke dafür, Tore! Ich wusste, dass er in Düsseldorf ein Held ist. Wir haben uns dann noch mal während meiner Zeit bei Euch im DOME im Rahmen eines Heimspiels getroffen. Aber heute haben wir leider keinen Kontakt mehr, das ist ja zehn Jahre her! Du hast von 2014 bis 2017 insgesamt drei Saisons für die DEG gespielt, Deine ersten überhaupt in Deutschland. Woran erinnerst Du Dich in Düsseldorf besonders? Ich erinnere mich vor allem daran, wie groß mir Eure Stadt immer vorgekommen ist! Aber ich erinnere mich auch an lange Spaziergänge am Rhein mit meinem Hund Puck, generell an viele schöne Ausflüge ins Umland. Leider gehören zu meiner Düsseldorfer Zeit aber leider auch ein paar blöde Verletzungen, zum Beispiel eine, die ich mir während des Trainings an der Brehmstraße zugezogen habe. Und natürlich gehören zu den Düsseldorfer Jahren auch Erinnerungen an zahlreiche schöne Begegnungen mit den DEG-Fans und selbstverständlich die fantastische Stimmung bei Heimspielen im DOME, vor allem bei den Derbys gegen Köln und Krefeld – wirklich eine tolle Zeit! „Seine beiden Jungs sind Riesen geworden!“ Gibt es Anekdoten aus Deiner DEG-Zeit, die Du heute noch gern erzählst? Aber hallo! Bei einem Heimspiel ist mir beim allerersten Wechsel – also wirklich nur wenige Sekunden nach Anpfiff der Partie – ein Tor gelungen. Das können allerhöchstens 20 Sekunden nach dem Puckeinwurf gewesen sein. Rob Collins gibt mir die Scheibe und ich mache ihn rein – das Tor werde ich niemals vergessen! So schnell habe ich davor und danach nicht mehr getroffen. Das war so ein toller Treffer, dass ich nicht mehr weiß, wer bei dieser Partie der Gegner war. Wichtig war nur: Es war ein Heimspiel, ich habe getroffen, die Fans waren laut und glücklich und das Spiel haben wir auch gewonnen. (Anmerkung der Redaktion: Es waren 26 Sekunden. Das Spiel gegen die Hamburg Freezers am 14. September 2015 ging 4:1 für die DEG aus). Deine Teamkollegen waren unter anderem so klangvolle Namen wie Torhüterliebling Bobby Goepfert, Hüne Tim Conboy und DEGUrgestein Daniel Kreutzer. Hast Du ihre Karrieren weiterverfolgt? Mit wem von ihnen hattest Du zuletzt Kontakt? Tim Conboy! Ich glaube zuletzt hatten wir im "MEINE MUTTER DARF DAS NICHT WISSEN!" Kurt Davis war zu seiner DEG-Zeit einer der großen Publikumslieblinge. Wir vermissen ihn! 169 Spiele, 16 Tore, 51 Vorlagen für die DEG WAS MACHT EIGENTLICH...

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