DEG Magazin Saison 2022/23 Ausgabe 2

17 te als Farmteam nicht in die erste Schweizer Liga aufsteigen, also war mein Weg dort zu Ende. Also habe ich wieder diesen Agenten angerufen, es gab ein paar Angebote und ich hatte mich schon fast entschieden – als die Anfrage aus Düsseldorf kam. Niki flog nach Zürich und wir haben uns einen halben Tag ausgetauscht. Das muss ein überzeugendes Gespräch gewesen sein? Das war von allem ein bisschen: In Zug hatte ich quasi mit einer U20-Mannschaft in der zweithöchsten Liga gearbeitet. Mein Job dort war vor allem die Entwicklung dieser Nachwuchsspieler für die erste Mannschaft von Zug. Mein anderes Angebot wäre die Stelle eines Assistent Coach gewesen. Jetzt musste ich abwägen – will ich mit 55 Jahren noch mal irgendwo als Co-Trainer anfangen? Oder will ich mich selbst herausfordern und als Cheftrainer mit einer Mannschaft arbeiten, die in der Lage ist Spiele zu gewinnen? Wie ich mich entschieden habe, ist klar oder? Hier hat einfach das gesamte Paket gestimmt. In der Zeitung liest es sich sehr romantisch, dass Niki, Daniel, Thomas und Du euch schon seit Kasseler Zeiten kennt. Aber mal Hand aufs Herz: Hattet ihr in den ganzen Jahren überhaupt Kontakt? Nein. Aber das ist ja meistens so. Man spielt während seiner Karriere mit so vielen Spielern zusammen. Wenn einer dann wechselt, verliert man sich meistens aus den Augen. Aber trotzdem war es ein Faktor für Düsseldorf, dass ich Daniel, Niki und Thomas schon kannte. Wir wussten, wer und wie wir sind und konnten an gemeinsame Zeiten anknüpfen. Wären die Drei für mich völlig fremd gewesen, hätte ich es hier in Düsseldorf schwerer gehabt. Hast Du neben dem ganzen Eishockey überhaupt noch Zeit für Hobbies? Früher habe ich viel und oft Golf gespielt. Ich hatte ein Handicap von 8. Da ich als Hockeyspieler mit links spiele, war das im Golf eine große Umstellung für mich. Damals gab es noch keine Linkshänder-Schläger. Aber dann kamen die Kinder, die sich gar nicht für Golf interessiert haben. Ich habe bestimmt 15 Jahre nicht mehr gespielt…Vielleicht fange ich hier in Düsseldorf wieder an? Wenn es nach uns geht, hast Du hier in Düsseldorf viele Jahre Zeit dazu! Zum Schluss. Du hast uns für dieses Interview Fotos gesendet. Eines ist mit Frau und Brot am Strand. Welche Story steckt dahinter? Das ist ganz einfach. Ich wohne in Schweden am Strand. Deshalb der Strand. Und ich bin verheiratet. Deswegen ist darauf meine Frau. Und ich backe gerne Brot. Deswegen ist darauf Brot. Du backst gerne Brot? Ja, am liebsten mit Sauerteig, dazu getrocknete Feigen und Wallnüsse. Wir wetten, die Formulierung “getrocknete Feigen und Walnüsse” gab es im DEG-Magazin noch nie. Das freut mich. Roger, wir bedanken uns für das Gespräch! Strand, Mann, Frau. Brot. Tomate, Feige, Walnuss. ROGER HANSSON Dabei hat Roger folgende Strecke genommen: Er ist mit der U71 von der Grunerstraße bis zur Heinrich-Heine-Allee gefahren und dort problemlos in die U76 umgestiegen. Damit ging es über den Rhein bis zum Barbarossaplatz. Fahrzeit 14 Minuten! Dinge, die Ihr noch nicht über die Rheinbahn AG gewusst habt: Der DEG Partner verfügt über beachtliche 781 Fahrzeuge, die auf 136 Linien unterwegs sind (wochentags). Insgesamt gibt es im Großraum Düsseldorf unglaubliche 1171 Haltestellen! Hansson: Ich habe in den vergangenen Wochen oft und gerne die Stadt erkundet. Meistens mit dem Fahrrad, aber auch einige Male mit der Bahn. So fahre ich manchmal nach Oberkassel, um dort etwas zu essen. Die Fahrt der Bahn dahin geht über den Rhein. Als Schwede mag ich Wasser. Der Rundblick aus der Bahn ist toll!“

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