DEG Magazin Saison 2022/23 Ausgabe1

48 GEBURTSTAG 19.08.1993 NATION D NUMMER 71 POSITION STURM SCHIESST RECHTS GRÖSSE 1,80 GEWICHT 81 FRÜHER ICE TIGERS NÜRNBERG GEBURTSORT BAD FRIEDRICHSHALL MAKSIM ANTON ÜBER DANIEL FISCHBUCH: „Fischi hat ein Fahrrad mit so einem wirklich süßen Korb vorne dran. Daran merkt man den Familienvater. In dem Korb fährt er manchmal Sachen durch die Gegend, was lustig aussieht. Vielleicht auch seine Bürsten-Sammlung. Er verbringt nämlich viel Zeit mit der Pflege seiner Haare. Auch in der Kabine. Dort sitzt er übrigens genau zwischen Alex Barta und Philip Gogulla, was eine wirklich spannende Positionierung ist. Als Spieler natürlich überragend, das sieht jeder.“ Der Mann ist auf dem Gipfel seiner Schaffenskraft: Daniel Fischbuch, seines Zeichens 29 Jahre alt und einer der stärksten Stürmer der Düsseldorfer EG. In der Saison 2021/22 zweitbester Scorer seines Teams, seine Playoff-Punkte reichten am Ende für Rang 4 in dieser Statistik, obwohl alle Halbfinalisten und Endspielteilnehmer natürlich viel mehr Spiele absolvierten. Im September 2022 geht Daniel nun in seine insgesamt achte Saison bei den Rot-Gelben – diese Jahre freilich aufgeteilt in eine erste (fünf Saison) und eine zweite Phase (bislang zwei). Doch zunächst ein Blick zurück: „Das vergangene Jahr war für mich ein bisschen wie eine Berg- und Talfahrt. So richtig zufrieden mit meiner Leistung war ich erst am Ende der Spielzeit. Die Serie gegen Nürnberg hat schon irren Spaß gemacht. Obwohl es ja auch da auf und ab ging. Da gewinnen wir auswärts Spiel 1, führen im vielleicht entscheidenden Match zuhause 3:0 und 4:1 und verlieren dann noch in Overtime. Dann Sachen packen, ab in den Bus und nachts wieder nach Nürnberg. Dort kurz schlafen und dann Spiel 3 spielen und gewinnen. Und dann von da direkt nach München ins Viertelfinale“, fasst Fischbuch die wilde Erste Playoff-Runde im April zusammen. Das folgende Duell mit München ging schließlich in vier Spielen verloren. „Das war natürlich schade, zumal alle Begegnungen wirklich eng waren“, so der Familienvater weiter, „aber am Ende hat sich eben doch die größere Qualität der Münchener durchgesetzt. Das war schon ok so.“ Einer der DEG-Killer in jenen Tagen war übrigens Philip Gogulla, doch dazu später mehr. Denn zunächst ging es für den Rechtsschützen äußerst positiv weiter. Bei der anschließenden Weltmeisterschaft in Finnland gehörte er zu den absoluten Stammspielern im deutschen Team und steuerte vier Tore zum starken zweiten Platz nach der Hauptrunde bei. Leider war danach gegen Tschechien Schluss – erneut im Viertelfinale. Der Sommer gehörte dann der Familie. Nun geht es wieder los. Und wie! Denn „Fischi“ hat neue Mitspieler, die es in sich haben. Alex Barta und Philip Gogulla…große Namen im hiesigen Eishockey. So ist die Reihe zumindest geplant und hatte in der Vorbereitung viele gute Szenen. Was denkt er selbst darüber? „Ich freue mich total, dass ich mit Barts und Gogi spielen kann und darf. Wir müssen uns natürlich noch aneinander gewöhnen, aber ich denke, dass es von Woche zu Woche besser wird. Das kann eine gute Reihe werden!“ Auch in der Kabine sitzen diese drei eng zusammen. Da ist viel spielerische Kompetenz auf engstem Raum versammelt. Was sind seine Erwartungen an die DEG 2022/23? „Wir wollen an unsere Leistungen im Frühjahr anknüpfen und uns weiter verbessern. Mit dieser Mannschaft kann das gelingen!“ Und irgendwann (!) ist es dann vielleicht mal mehr als Viertelfinale… DER MANN IM VIERTELFINALE DANIEL FISCHBUCH 71

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